- Rückseite: geteilt
Oben links: Binz Schrift in grauer Farbe
Jagdschloß Schrift in grauer Farbe
Oben rechts: HAND Schrift in grauer Farbe
FOTO Schrift in grauer Farbe in 2 Zeilen
Unten rechts: Verbraucherpreis 0,20 DM T 174/58 - III/18 F 290
Schrift in grauer Farbe
- Gelaufen: Nein
- Jahr:
- Hrsg.: W A L T E R W E R N E R - V E R L A G - G A S C H W I T Z
steht hinten Kartenmitte von unten nach oben Schrift in grauer
Farbe nach rechts lesbar.
darüber ist waagrecht in grauer Farbe aufgedruckt Foto Bild
Erzeugnis
darunter steht waagrecht Schrift in grauer Farbe 20
- Ansicht: AK 17458 Ostseebad Binz auf Rügen Jagdschloß Granitz
Aussenansicht
- AK-Art:
- AK-Größe: 14 cm x 9 cm
- Hersteller: W A L T E R W E R N E R - V E R L A G - G A S C H W I
T Z steht hinten Kartenmitte von unten nach oben Schrift in grauer
Farbe nach rechts lesbar.
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Erzeugnis
darunter steht waagrecht Schrift in grauer Farbe 20
- Versanddatum: keines vorhanden
- Stempel: keiner vorhanden
- Briefmarkenfeld: HAND FOTO Schrift in grauer Farbe in 2
Zeilen
- Beschaffenheit:
Binz ist eine amtsfreie Gemeinde im Landkreis Rügen in
Mecklenburg-Vorpommern.
1318 wurde der Ort erstmals als Byntze in einer Steuererhebung der
Grafschaft Streu erwähnt. Siedlungskern war die heutige mittlere
Bahnhofstraße und die Rabenstraße, daneben existierten die
Einzelgehöfte Granitz-Hof und Aalbeck. Kirchdorf und Zentrum des
Kirchspiels war Zirkow.
Eine erste Andeutung der späteren Bedeutung als Ostseebad ergab
sich bereits um 1830, als Gäste des Fürsten zu Putbus an der
Mündung der Ahlbeck (Abfluss des Schmachter Sees) badeten. 1835
wurde eine einklassige Schule eingerichtet. Um 1850 durften Binzer
Bauern das bis dahin vom Fürsten zu Putbus gepachtete Land
kaufen.
Der Ort war bis 1326 Teil des Fürstentums Rügen und danach des
Herzogtums Pommern. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde
Rügen und somit auch der Ort Binz ein Teil von Schwedisch-Pommern.
Im Jahr 1815 kam Binz als Teil von Neuvorpommern zur preußischen
Provinz Pommern.
Seit 1818 gehörte Binz mit einer kurzen Unterbrechung zum Landkreis
Rügen (bis 1939 Kreis Rügen).
Um das Jahr 1875 kommt das Baden im Meer in Mode. Die ersten Gäste
kamen in den kleinen Ort Binz, fanden Gefallen an ihm, empfahlen
ihn weiter. Im gleichen Jahr entstand die erste Verbindungsstraße
vom Dorf zum Strand (Putbuser Straße). Zehn Jahre später wird Binz
offiziell Badeort, was zur Folge hat, dass mächtig gebaut wird: die
Strandpromenade, die Seebrücke, das Kurhaus, ein neues Wegenetz und
der Kleinbahnanschluss. Um 1870 wurden schon 80 Badegäste im Jahr
gezählt. In Binz und in anderen Badeorten an der Ostseeküste
entstanden Ende des 19. Jahrhunderts keine großen Hotels, sondern
Logierhäuser im Villenstil der sogenannten Bäderarchitektur. Sie
erhielten vom Zeitgeist geprägte Namen: nationalistische wie
„Germania“ oder Namen von Familienangehörigen –
oft zum Beispiel der Vorname der Frau des Erbauers. 1876 wurde das
erste Hotel gebaut. 1880 ließ Wilhelm Klünder das Strandhotel als
erstes Hotel in Strandnähe errichten.
1888 wurde die „Aktiengesellschaft Ostseebad Binz“
gegründet, die 1890 das erste Kurhaus Binz eröffnete und 1891 in
Konkurs ging. 1892 erlangte Binz die Stellung einer selbständigen
Landgemeinde.
Gegen 1896 verband die Reederei „Bräunlich“ die Orte
Stettin-Binz-Sassnitz miteinander. Es folgte eine rege
Bautätigkeit. 1893 wurde das erste Kurhaus und der Kaiserhof
gebaut. 1895 folgte der Bau der Kleinbahnstrecke Putbus-Binz und
die Anlage der Strandpromenade, 1898 schließlich der Bau der ersten
Post (Haus Kliesow, Hauptstraße). Am Strand wurden getrennte Damen-
und Herrenbäder angelegt. Im Jahr 1902 wurde eine 600 Meter lange
Seebrücke erbaut. Weitere Infrastrukturmaßnahmen waren die
Errichtung einer Trinkwasserversorgung und Kanalisation (1903) und
der Bau eines Elektrizitätswerkes (Jasmunder Straße).
Zwei Rückschläge waren die Zerstörung der Seebrücke durch einen
Sturm in der Neujahrsnacht 1905 und der Brand des Kurhauses 1906.
Nach dem Wiederaufbau der Seebrücke wurde 1908 auch ein neues
Kurhaus erbaut. Zugleich entstand ein Familienbad. 1912 stürzte ein
Brückenteil der Seebrücke ein, wobei 17 Menschen ums Leben kamen.
Daraufhin wurde 1913 in Leipzig die DLRG gegründet.
1913 wurde die evangelische Kirche eingeweiht, 1928 das neue
Postgebäude eingeweiht (Zeppelinstraße). Nach und nach verschwanden
die am Strand errichteten Badeanstalten. 1922 wurde das Herrenbad,
1932 als letztes das Familienbad abgerissen.
Im Jahr 1937 begannen die umfangreichen Arbeiten am KdF-Seebad
Prora, das zum größten und modernsten Seebad Europas ausgebaut
werden sollte. Im gleichen Jahr wurde der Kurplatz neu angelegt.
1938 wurde das Bahnhofsgebäude Binz (heute DB) erbaut, 1939
erfolgte die Eröffnung der Bahnlinie Lietzow-Binz.
Durch Eisgang wurde 1942 die Seebrücke wieder zerstört. Nach dem
Zweiten Weltkrieg wurden 1945 in Hotels, Pensionen und Villen
Flüchtlinge und Umsiedler untergebracht.
1950 wurde Binz Bad der SDAG Wismut. Die unterbrochenen Arbeiten an
den Gebäuden des KdF-Bades werden nach 1950 fortgesetzt, um
Kasernen für die Volkspolizei zu schaffen, die später durch die
Nationale Volksarmee genutzt wurden.
1952 wurde die Bahnstrecke Lietzow–Binz wieder in Betrieb
genommen.
Im Jahr 1953 fand auch in Binz die „Aktion Rose“ statt.
Besitzer von Hotels, Pensionen und Häusern wurden willkürlich
kriminalisiert, verhaftet und enteignet. Der FDGB übernahm 1956 mit
dem Seeschloß das erste Ferienheim in Binz. Ab 1972 wurden für den
FDGB noch weitere Ferienheime (z. B. Haus Arkona, Haus Rügen, Haus
Rugard) errichtet. Es entstand nördlich des bisherigen Ortes ein
Wohngebiet in Plattenbauweise, welches das gewachsene Ortsbild
beeinträchtigt. Die Ahlbeck, die das Wasser des Schmachter Sees in
die Ostsee abführt, wurde in den 1950er Jahren verrohrt. Die
„Mündung“ der Rohrstrecke befindet sich am Binzer
Strand und ist heute mit einem Hinweisschild versehen. Von 1970 bis
1985 entstand ein großes Wohngebiet West mit 736 Wohnungen in
Plattenbauweise.
In den Jahren von 1952 bis 1955 war Binz dem Kreis Putbus
zugehörig.
Die Gemeinde gehörte bis 1990 zum Kreis Rügen im Bezirk Rostock und
wurde Teil des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Mit den gesellschaftlichen Veränderungen in der DDR und der
deutschen Wiedervereinigung ergaben sich auch für Binz deutliche
Veränderungen. Viele der alten Villen an der Strandpromenade und im
gesamten Ort wurden an die früheren Eigentümer zurückübertragen. Es
setzte eine Welle von Sanierungen, Rekonstruktionen und Neubauten
ein. Auch die ehemaligen Ferienheime des FDGB wurden privatisiert
und völlig modernisiert. Daneben entstanden zahlreiche neue
Gebäude, sowohl an der Peripherie als auch im Ortszentrum. Die
Straßen und Bürgersteige wurden umfangreich instand gesetzt, die
Strandpromenade in Richtung Prora verlängert. Der Kurplatz erhielt
eine neue Gestaltung.
1990 wurde der Fremdenverkehrsverein Binz e. V. gegründet, 1994 die
neue, 370 Meter lange, Seebrücke eingeweiht, die die 1942 zerstörte
Brücke ersetzt.
In der Jasmunder Straße wurde 1998 das neue Gebäude der
Gemeindeverwaltung eingeweiht. Im Jahr 2000 wurde das Haus des
Gastes und 2002 der Kurpark Binz eröffnet. 2003 konnten die
Promenade am Schmachter See und der Park der Sinne eröffnet werden.
Seit Mai 2007 erstrahlen nun auch die komplette Hauptstraße und der
prunkvolle Wendeplatz in neuem Glanz.
Binz liegt an der Ostküste der Insel Rügen zwischen der Bucht
Prorer Wiek und dem Schmachter See. Nördlich von Binz erstreckt
sich die Schmale Heide, eine Landzunge, die das Muttland Rügens mit
der Halbinsel Jasmund verbindet. Östlich und südlich der Gemeinde
ist das Gebiet hügelig, im Südosten werden in der Granitz Höhen
knapp über 100 m ü. NN erreicht. Zu Binz gehört der Ortsteil
Prora.
Das Jagdschloss Granitz befindet sich auf der Insel Rügen in der
Nähe des Badeortes Binz. Mit über 200.000 Besuchern im Jahr ist es
das meistbesuchte Schloss in Mecklenburg-Vorpommern.
Das Schloss liegt mitten im ca. 1000 ha großen Waldgebiet der
Granitz, welches seit 1991 zum Biosphärenreservat Südost-Rügen
gehört. Die Bezeichnung Tempelberg für den höchsten Berg in der
Granitz stammt aus dem 18. Jahrhundert, als an der Stelle des
heutigen Schlosses noch ein kleines sechseckiges Belvedere stand.
Vom Ostseebad Binz ist das Schloss am schnellsten mit der
Rügenschen Kleinbahn oder dem Jagdschlossexpress zu erreichen.
Nachbargemeinden von Binz sind:
Bergen auf Rügen (8,6 km) / Sassnitz (9,0 km) / Putbus (9,8 km) /
Stralsund (34,2 km) / Greifswald (40,2 km) / Wolgast (42,6 km).
- Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei
meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die
ich Suche.
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