- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: Ja
- Jahr: 13. 4. 41. V Feldpost nach Feldpostnummer L 10101
- Hrsg.: e Richard Obert, Detmold Det 140
Echte Fotografie Stempel
Ansicht: AK Lippe-Detmold eine wunderschöne Stadt Mehrbild 5 Bilder
Oben links: Teilansicht:
Text darunter: Lippe-Detmold, eine wunderschöne Stadt,
darinnen ein Soldat.
Und er muß marschieren in den Krieg, und er muß
maschieren in den Krieg, wo die Kanonen stehn,
wo die Kanonen stehn.
Und als er in die große Stadt rein kam,
wohl vor das große Haus,
\\\"Ei, da schaut der General zum Fenster \\´raus\\\"
\\\"Mein Sohn, bist du\\´s schon da?\\\"
Unten links: Lip. Landestheater
Oben mitte: Hermanns-Denkmal
Text darunter: Ach Kamerad liebster, bester Kamerad mei`n\\´,
Schreibe du einen Brief an ihr.
\\\"Schreibe du einen Brief an meinen Schatz\\\"
\\\"Daß ich geschossen bin\\\"
Kaum hat er diese Worte ausgesagt,
da fiel der zweite Schuß.
\\\"Ei, da liegt er nun und schreit nicht mehr\\\"
Seine Seele ist bei Gott, der ihn erschaffen hat.
Oben rechts: Das Schloß
Text darunter: Geh\\´ du auch gleich zu deinem Feldwebel hin
und zieh den Blaurock an,
\\\"Denn du mußt maschieren in den Krieg\\\"
\\\"Wo\\´s die Kanonen stehn.\\\"
Und als er in die große Stadt \\´rein kam.
da fiel der erste Schuß.
\\\"Ei, da liegt er schon und schreit zu sehr\\\"
\\\"Weil er geschossen ist.\\\"
Unten rechts: Rathaus mit Dononbrunnen
AK-Art: Echte Fotografie
AK-Größe: 14 cm x 9,5 cm
Hersteller: e Richard Obert, Detmold Det 140
Echte Fotografie Stempel
Versanddatum: 13. 4. 41. V
Stempel: kein Ort erkennbar weil Ort entfernt
Zustatzstempel: .....ausbildungsregiment ..... mit Reichsadlerbild und Fahne
Briefmarkenfeld: Echte Fotografie Stempel
Der Lipper Schütze ist ein historischer Soldat im Fürstentum Lippe sowie die Bezeichnung für eine Spirituose aus der Region des ehemaligen Fürstentums Lippe, heute Kreis Lippe in Ostwestfalen.
Die Figur des lippischen Schützen, dem auch ein entsprechendes Lied gewidmet ist, ist heute ein Symbol für das ausgeprägte lippische Heimatbewusstsein und seine historische Uniform Bestandteil der Folklore der im Lipperland beliebten Schützenmärsche. Der Lipper Schütze in seiner ursprünglichen blau-rot-weißen Uniform in Anlehnung an französische Uniformen und seinem Gewehr ist Bestandteil vieler historischer Abbildungen. Erstmalig erwähnt werden die Lipper Schützen am 5. Mai 1807 in Bataillonsstärke erwähnt. Zusammen mit einem schaumburgisch-lippischen Kompanie bildet es das II. Bataillon des 5. Infanterieregiments der Fürstendivision des Rheinbundes. Am 27. Mai 1867 wurde nach Vereinbarung mit Preußen die Fürstendivision aufgelöst. Die lippischen Soldaten wurden zum Füsilier-Bataillon des 6. Westfälischen Infanterieregiments überstellt; sie waren also ab dann Teil der preußischen Armee. Ab etwa 1840 wurden bereits die ursprünglich französierenden blau-weiß-roten Uniformen an die preußischen Uniformen angelehnt. Bestimmend für die Darstellung der historischen Figur blieb jedoch die Uniform um etwa 1815. Die Uniformen im Original sind im Lippischen Landesmuseum Detmold zu betrachten. Außerdem war der Schütze in blau-weiß-roter Uniform von etwa 1830 auf dem 50-Pfennig-Notgeldschein der Stadt Detmold nach dem Ersten Weltkrieg abgebildet.
Das Lied Lippe-Detmold eine wunderschöne Stadt ist eines der bekanntesten Lieder aus dem Fürstentum Lippe und so etwas wie eine Nationalhymne des Lipperlandes. Außerdem ist es das Motto des Stadtmarketings Detmolds. Das überregional populäre Lied führte unter anderem dazu, das Gebiet des Fürstentums in Abgrenzung zu Schaumburg-Lippe fälschlicherweise als Lippe-Detmold zu bezeichnen. Das Soldatenlied stammt wohl ursprünglich aus den Befreiungskriegen gegen Napoleon, vermutlich der Schlacht bei Preußisch Eylau 1807. Die ab 1842 aufgekommene Fassung des Textes bespöttelt die deutsche Kleinstaaterei und ihre Fürsten. Im Lied wird der blaue Waffenrock eines lippischen Schützen beschrieben. Als dieser in einer Schlacht fällt, sieht der General ob dieses Verlustes seine Kampagne in Ermangelung weiterer Soldaten in Gefahr, denn das winzige Lippe besaß mithin auch nur eine winzige Armee.
Lippe ist heute ein Landesteil von Nordrhein-Westfalen und war bis 1947 ein selbständiges deutsches Land (bis 1918 Fürstentum, ab 1918 Freistaat). Lippe war ab 1871 Teil des Deutschen Kaiserreichs, nach 1919 Teil der Weimarer Republik. Das Gebiet des ehemaligen Landes Lippe entspricht weitgehend dem heutigen Kreis Lippe. Landeshauptstadt war die heutige Kreisstadt Detmold.
Lippe gilt neben dem nördlichen Rheinland und Westfalen als der dritte Landesteil von Nordrhein-Westfalen. Mit Verabschiedung des Landesgesetzes am 10. März 1953 über die Landesfarben, -flagge und -wappen wurde die Lippische Rose Teil des NRW-Wappens, was diesen Sachverhalt unterstreicht. Der heutige Landesteil bildet seit der Kreisgebietsreform 1973 durch Gründung des Kreises Lippe verwaltungstechnich und politisch eine territoriale Einheit, die in der Tradition des alten Landes Lippe steht. Die ehemaligen lippischen Exklaven Cappel und Lipperode bei Lippstadt wurden 1949 dem Kreis Lippstadt, Grevenhagen 1970 dem Kreis Höxter (im Gebietstausch mit der westfälischen Exklave Lügde) zugeordnet.
Die Eingliederung des Landes Lippe in das Land Nordrhein-Westfalen wurde auf Basis der bereits erwähnten Lippischen Punktationen, die zwischen den Landesregierungen von Lippe und Nordrhein-Westfalen verhandelt worden waren, vollzogen. Hierbei entstand 1948 u. a. auch die ungewöhnliche Körperschaft des Landesverbandes Lippe als Rechtsnachfolger für das ehemalige lippische Landesvermögen. Lippe blieb somit im Besitz seiner Staats- und Heilbäder, Staatsfluren und -forsten sowie sonstiger Kulturstätten wie beispielsweise des Landestheaters Detmold und des Hermannsdenkmals. Weiter wurde in den Protokollen zu den Punktationen vereinbart, dass Detmold anstelle des ostwestfälischen Minden der neue Sitz der Bezirksregierung werden sollte. Der neue Regierungsbezirk Minden-Lippe (später Regierungsbezirk Detmold) umfasste die lippischen Territorien und die Gebiete des ehemals preußischen Regierungsbezirks Minden. Erster Regierungspräsident wurde am 1. April 1947 der letzte lippische Ministerpräsident Heinrich Drake.
Aus historischer Rücksicht entsendet Lippe trotz seiner relativ geringen Einwohnerzahl noch immer mindestens drei Landtagsabgeordnete (Wahlkreise Lippe I–III, drei Direktmandate) in den Düsseldorfer Landtag. Eine zwischenzeitliche Zusammenlegung des Wahlkreises Lippe III mit Teilen des westfälischen Hochstiftskreises Höxter wurde bei der Wahlkreisreform von 2002 wieder rückgängig gemacht.
Die Lippische Landeskirche ist als eigenständige Landeskirche bis heute selbstständig.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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